Neurologische Reha im ZAR Jena

Wann kommt eine ambulante neurologische Rehabilitation im ZAR in Frage?

Nach neurologischen Erkrankungen (wie Multipler Sklerose oder nach einem Schlaganfall) gilt es, den Gesundheitszustand des Patienten wiederherzustellen oder zu verbessern. Bei neurologischen Erkrankungen wird die Reha in sechs Phasen unterteilt.

Was ist das Ziel der neurologischen Rehabilitation?

Das Ziel unserer neurologischen Rehabilitation ist, die Funktionsstörungen soweit wie möglich zu beheben beziehungsweise Kompensationsstrategien zu erarbeiten. Wir unterstützen Sie, Ihre Krankheit zu bewältigen und helfen Ihnen dabei, eine bestmögliche Teilhabe in Ihrem Alltag wiederzuerlangen.

Die Phasen der neurologischen Rehabilitation

Phase A - Akutversorgung (Akutklinik)
Versorgung in einer Akutklinik, Sicherung lebenswichtiger Körperfunktionen.

Phase B - Frührehabilitation (Akutklinik)
Intensivmedizinische Behandlung und körperliche Mobilisierung.

Phase C - Weiterführende Rehabilitation
Weiterhin stationäre Betreuung. Hier geht es um die Wiedererlangung von alltäglichen Fähigkeiten wie Essen, Anziehen, Sprechen, etc.

Phase D – medizinische Rehabilitation, Anschlussheilbehandlung (AHB) im ZAR
Der Patient ist wieder weitgehend selbstständig. Ab dieser Phase kommt das ZAR ins Spiel. Im Rahmen der AHB geht es vor allem wieder darum Funktionsstörungen zu beheben und den Patienten bei der Wiedereingliederung in den Alltag zu unterstützen.

Phase E - Nachsorge im ZAR
Die Nachsorge im ZAR folgt nach der medizinischen Reha. Uns ist es wichtig Ihren Reha-Erfolg zu festigen und Ihre Gesundheit langfristig zu sichern.

Phase F - Langzeitpflege
Hier geht es um die aktivierende Langzeitpflege. Betroffen sind Patienten die trotz intensiver Betreuung einen bleibenden Pflegebedarf haben.

Nach neurologischen Erkrankungen können Sie die die Anschlussheilbehandlung (AHB) und die Nachsorge bei uns durchlaufen.

Indikationsbeispiele für eine neurologische Rehabilitation im ZAR

  • nach Schlaganfall oder Gehirnblutung
  • nach hypoxämischer Hirnschädigung
  • nach Schädel-Hirn-Verletzungen
  • nach Verletzungen und bei Erkrankungen des Rückenmarks
  • nach Operationen am Gehirn oder Rückenmark
  • nach Entzündlicher Erkrankung im Bereich des zentralen und peripheren Nervensystems - z.B. Meningitis, Enzephalitis, Plexusneuritis etc.
  • bei Polyneuropathien und Polyradikulitis (Guillain-Barré-Syndrom, CIDP)
  • bei Aufmerksamkeits-, Konzentrations- sowie Gedächtnisstörungen
  • bei Gesichtsfelddefekten
  • bei neurodegenerativen Erkrankungen (z. B. Morbus Parkinson)
  • bei Multipler Sklerose
  • bei Sprach-, Sprech- und Schluckstörungen
  • bei Muskelerkrankungen unterschiedlicher Ursache (Myopathien)
  • nach angeborenen Störungen des Nervensystems
  • bei chronischen Schmerzen (z. B. Kopf- oder Gesichtsschmerzen, Neuralgien, CRPS)

Behandlungsinhalte der neurologische Rehabilitation

Nach einer umfangreichen Eingangsuntersuchung legt unser Facharzt in Anlehnung an das Bio-Psycho-Soziale Modell der Krankheitsentwicklung und -behandlung einen individuellen Therapieplan fest, der sich aus einer Vielzahl verschiedener Therapien zusammensetzt, wie z. B.:

  • Physiotherapie
  • Physikalische Therapie (z. B. Massagen, Kälteanwendungen, Elektrotherapie)
  • Logopädie
  • Ergotherapie
  • Neuropsychologische Diagnostik und Therapie
  • Psychologische Beratung und Interventionen
  • Sozialberatung und Hilfen zur beruflichen Wiedereingliederung
  • Ernährungsberatung (inklusive Lehrküche)
  • Gesundheitstraining
  • Apparative neurologische Diagnostik in Kooperation mit umliegenden Kliniken
  • Entspannungstechniken
  • Seminare (z. B. zu Stressverarbeitung)
  • Krankenpflege

 

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